Die Computertomographie (CT) ist ein modernes Bildgebungsverfahren, das im Gegensatz zur klassischen Röntgentechnik detaillierte Schnittbilder in verschiedenen Raumrichtungen liefert. Dadurch ermöglicht sie eine deutlich präzisere Diagnostik.
Während der Untersuchung liegt der Patient in einem Detektorring, um den eine Röntgenröhre kreist. Die ausgesandten Strahlen durchdringen den Körper, werden je nach Gewebedichte unterschiedlich abgeschwächt und von Detektoren erfasst. Ein Computer verarbeitet diese Daten zu Bildern, auf denen beispielsweise dichtere Strukturen wie Knochen heller dargestellt werden als weicheres Gewebe wie z.B. Muskeln.
Für einige Untersuchungen ist eine Kontrastmittelgabe oder –injektion erforderlich, um exakte Diagnosen stellen zu können. Das Kontrastmittel für den Darm wird vor der Untersuchung getrunken. Das Kontrastmittel für die Blutgefäße und Organe wird während der Untersuchung injiziert.
Heute zählt die CT zu den wichtigsten Untersuchungsmethoden, insbesondere für das Skelett, die Organe von Brust- und Bauchraum sowie die Krebsdiagnostik. Sie hilft, Schlaganfälle, Entzündungen oder auch Tumorerkrankungen zu erkennen, ihren Verlauf zu überwachen oder Blutgefäße präzise darzustellen. Zudem ermöglicht sie gezielte Gewebeentnahmen aus schwer zugänglichen Bereichen und Schmerztherapien an bestimmten Punkten im Körper.
Dank modernster Technik können auch bewegte Organe wie das Herz und seine Gefäße detailliert untersucht werden – schnell, nicht invasiv und mit hoher Präzision. In unserer Abteilung erfolgt diese Untersuchung in enger Zusammenarbeit mit der Kardiologie.